
IBM hat gerade angekündigt, den Rekord des kleinsten Chips auf 7nm heraufgesetzt zu haben. Während die Chipdesigner auf der ganzen Welt für die 10-nm-Skala punkten und die Herstellung von 7-nm-Chips als zu schwierig erachten, hat IBM die technischen Probleme gelöst und einen Chip geschaffen, dessen Teile etwa so groß sind wie die roten Blutkörperchen.
Das Unternehmen gibt an, dass es die 7-nm-Chipleistung erreicht hat, indem es Silizium-Germanium-Kanäle in den Chipelementen verwendet. Bisher wurde nur Silizium in Chipdesigns verwendet. Durch die neue Halbleiterkombination kann der Chip schneller verarbeitet werden. Das bedeutet, dass die Transistoren im Inneren schneller wechseln als in früheren Chips und auch weniger Energie verbrauchen.
Für die Herstellung dieses 7-nm-Chips verwendete IBM eine schmale Wellenlänge des UV-Lichts zum Feinätzen der Komponenten und stapelte die Transistoren ohne Interferenz näher.
IBM hat nun begonnen, die neuen 7-nm-Chips in großem Umfang herzustellen. Sie haben eine Reihe von Konstruktionen getestet, um die Herstellung von Chips kostengünstig zu gestalten. IBM plant, im US-Bundesstaat New York eine Fabrik für 3 Milliarden US-Dollar mit Investoren wie Samsung und anderen zu bauen. Man nimmt an, dass die Chips ab 2018 die neuen Verarbeitungsgehirne für Maschinen sind.
Bislang hatten die Chips im 14-nm-Maßstab 1,9 Milliarden Transistoren, während die 7-nm-Chips von IBM etwa 20 Milliarden haben werden. Diese Entwicklung würde die Geschwindigkeit der Prozessoren drastisch verbessern.
Es sieht so aus, als hätte IBM das Mooresche Gesetz noch ein paar Jahre gespeichert.
Quelle: IBM